Berlin, Basel, Goldiwil – wo ist das denn?

Für das Patient-Visibility-Projekt eines unserer Kunden sollten vier PatientInnen portraitiert werden. Und das wie immer in ihrem eigenen „Kiez“. Schön für uns, denn so konnte Daniel in unterschiedlicher Kunden-Begleitung zur Abwechslung mal wieder nach Berlin und in die Schweiz reisen.

Die erste Tour ging im goldenen Oktober für zwei Portraits in die Hauptstadt. Anreise war schon am Vortag der Shootings, was Zeit für einen schönen Abendspaziergang in der blauen Stunde ermöglichte. Die beiden Shootings am folgenden Tag verliefen dann sehr entspannt. Allerdings war mal wieder beeindruckend, wie groß Berlin doch ist und wie lange wir vom ersten Termin ganz im Osten der Stadt zum zweiten Termin im äußersten Westen mit dem Auto unterwegs waren.

Die zweite Tour führte dann gleich einen Tag später mit der Bahn nach Basel. Da wir auch diesmal am Vortag des Shootings angereist waren, konnten wir wieder eine Runde durch die abendliche Stadt drehen. Daniel hat nicht nur schöne Läden in der Altstadt gefunden, sondern auch eine vermeintliche Zweigstelle unseres Studios entdeckt. Zum Abschluss des Abends ist er dann noch zufällig auf einer Party im Historischen Museum gelandet, wo er den Abend sehr angenehm ausklingen lassen konnte.

Einen Monat später war dann die dritte Tour dran, wieder mit der Bahn, diesmal nach Thun: eine zauberhafte Stadt mit mediterranem Flair, in schönster Bergwelt am See gelegen. Das Hotel überraschte nach dem „Außengewand“ der alten Fassade mit einer angenehm schlichten und modernen Inneneinrichtung und war ein prima Ausgangspunkt für den inzwischen obligatorischen Abendspaziergang dieses Mal mit leckerem Burger zum Abschluss.

Zum Shooting ging es dann morgens bei strahlendem Sonnenschein mit dem Bus hoch in die Berge zum kleinen Ort Goldiwil. Von der Anzeige seines Handys verleitet und etwas verwirrt ob des Maßstabs, drängte Daniel die begleitende Kundin drei Haltestellen zu früh zum Ausstieg, was in halbstündlich Bus-befahrener Bergwelt natürlich ziemlich suboptimal war. Doch ehe die beiden mit dem ganzen Equipment und ihren schicken Rollkoffern den mit einer Stunde ausgewiesenen, steil anmutenden Wanderweg antreten mussten, kam ihnen eine ältere Dame zu Hilfe, die zufällig dort spazieren gehen wollte. Kurzerhand stieg sie in das gerade erst in der Nähe geparkte Auto und fuhr die beiden ans Ziel, sodass das Shooting doch noch pünktlich starten konnte. Getoppt wurde der Tag dann durch eine wunderschöne und klare Aussicht ins Tal und die sehr nette Begegnung mit dem Patienten.