Es werde Licht!

Vorbereitung und Planung hatten uns schon einige Wochen immer wieder mal beschäftigt, aber nun war es endlich soweit und wir freuten uns auf das diesjährige Shooting für die Paulmann Licht GmbH. Die Location war ein Haus in Laatzen, das frisch saniert aber noch nicht vollständig fertiggestellt war. Für unsere Aufnahmen sollte dies aber kein Hindernis darstellen.

Der Tag begann leider mit einer Vollsperrung auf der A2, in der unsere Stylistin aus Berlin feststeckte, die natürlich das Auto voller Accessoires und Kleidung hatte. Außerdem war auch der Flug des belgischen Modells Nana J. verspätet, was ihre Vorbereitung in der Maske nach hinten verschob. Die Wartezeit konnten wir aber sinnvoll nutzen, um den Ort für die ersten Szenen bestmöglich vorzubereiten.

Mit leichter Verspätung starteten wir also mit den Aufnahmen. Das ganze Team arbeitete ad hoc so konzentriert zusammen, dass wir nach einigen Szenen der langen To-do-Liste wieder in den Zeitplan kamen. Hausherr Armin – selbst leidenschaftlicher Freizeit-Fotograf – wurde für die Making-of-Aufnahmen verdonnert und lieh sich dafür ein Weitwinkel-Objektiv von uns aus. Das ging nur, weil er selbst auch mit Nikon unterwegs ist: Daumen aber sowas von hoch! Stefanie kümmerte sich um das Datenhandling, war für viele Wünsche ansprechbar (für das Modell sogar auf Niederländisch) und versorgte zwischendurch alle mit Brötchen, Gebäck und reichlich Vitaminen.

Gegen Abend waren Dämmerungsaufnahmen im Garten geplant – die wichtigsten dieses Shootings und der eigentliche Aufhänger dafür. Tagelang war die Wetterprognose sensationell gewesen, aber gerade heute musste es sich ändern und regnerisch sein, sodass ausgerechnet diese Aufnahmen lange auf der Kippe standen und Daniels Stirn beim Blick aus dem Fenster Falten warf.

Zudem war der Garten noch größtenteils Baustelle, was man den Bildern natürlich nicht ansehen sollte. Aber der Bildausschnitt macht’s und letztendlich fotografierten wir einfach in Richtung Nachbargarten. Das lockte dann auch gleich die Nachbarin persönlich an, die sich neugierig erkundigte, was und warum wir denn fotografieren würden.

Doch nicht nur die Nachbarin wurde angelockt … um uns herum nervten hunderte von Mücken. Nur Daniel ließ dies völlig kalt. Er war so darauf konzentriert, die letzten Aufnahmen in den Kasten zu bekommen, dass er es gar nicht mitbekommen hat. Ob die Mücken als „Durchhuscher“ auf den Bildern verewigt sind oder ob wir sie vom Modell wegretuschieren müssen, ist jetzt allerdings noch zu prüfen.

Assistenz Sandra Fricke und Stefanie Lombert, Make-up Manuela Nowak, Styling und Props Viktoria Siewert